Über mich

Mein Name ist Paul Hoffmann. Ich gebe zu, das ist ein Pseudonym und ich habe ganz schön lange gebraucht, um es mir auszudenken. Nee, Spaß beiseite, ich heiße wirklich so.

Was gibt es sonst noch über mich zu sagen? Geboren wurde ich im Jahr des Unglücks von Tschernobyl, zum Glück nur in zeitlicher und nicht in räumlicher Nähe.

Ich wohne in Berlin-Charlottenburg, mag meinen Kietz und laufe gern darin herum. Von Laufen im eigentlichen Sinne kann dabei jedoch keine Rede sein. Laufen ist Sache der funktionsgekleideten Jogger, die mir oft entgegenkommen, mit konzentriertem, starr nach vorn gerichteten Blick. Ich schlendere stattdessen durch die Straßen und genieße, und zwar alles, was ich beobachte, auch die Jogger. Das ist meine Art der Meditation, für die andere teure Kurse buchen.

Natürlich habe ich auch noch etwas anderes zu tun, als den lieben langen Tag draußen herumzubummeln. Da wäre zum Beispiel mein Job. Mein Opa hat immer gesagt: “Die ganze schöne Freizeit vertrödelt man auf der Arbeit.” Ganz so schlimm ist es zum Glück bei mir nicht. Ich habe einen recht interessanten Job, bei dem ich mir eine Menge Blödsinn ausdenken kann. Ich arbeite in einer Werbeagentur. Manchmal ist das aber auch ganz schön stressig. Da brauche ich zum Ausgleich ab und zu meine meditativen Streifzüge, bei denen ich mich über die Jogger amüsieren kann.

Warum schreibe ich diesen Blog? Ganz einfach: Weil mir ansonsten tagtäglich so viele Ideen und Gedanken unverwertet übrig bleiben würden. Wäre doch schade drum, oder?