Der Russisch-Orthodoxe Friedhof in Berlin Tegel ist einzigartig. Er zieht nicht nur Gläubige an, sondern auch neugierige Besucher. Kommen Sie mit uns und entdecken Sie die Geheimnisse hinter den Andreaskreuzen und den efeubepflanzten Grabhügeln!
Seine Geschichte begann 1893/94 durch Probst Maltzew. Heute ist er auf zwei Hektar die letzte Ruhestätte für russisch-orthodoxe Gläubige.
Der Friedhof ehrt seine Tradition mit orthodoxen Beisetzungen beim offenen Sarg. Er wird geprägt von weißen Andreaskreuzen und Gräbern unter Efeu. Aber was bedeuten diese Symbole?
Es gibt regelmäßig orthodoxe Beisetzungen, und die Grabstätten bleiben für immer. Sie stehen für spirituelle Verbundenheit und schaffen eine Atmosphäre der Ewigkeit.
Lassen Sie sich von seiner Prominenz beeindrucken, wie dem Vater von Vladimir Nabokov. Sie haben ihre letzte Ruhe auf diesem Friedhof gefunden.
Geschichte des Russisch-Orthodoxen Friedhofs in Berlin Tegel
Die Geschichte der russischen Gemeinde in Berlin startet 1706. Damals eröffnete die russische Gesandtschaft in der Stadt. In dieser Zeit fanden Begräbnisse nach protestantischen Bräuchen statt. Doch 1890 gründete der Erzpriester eine Bruderschaft. Diese wurde zu Ehren des heiligen Fürsten Wladimir ins Leben gerufen. Zwei Jahre später, 1892, kaufte die Bruderschaft ein Gelände in Tegel für Kirche und Friedhof.
1893 begann der Bau der St.-Konstantin-und-Helena-Kirche. Diese Kirche ist besonders, denn sie nutzte Erde aus 50 Teilen von Russland. Während des Zweiten Weltkriegs erlitt der Friedhof Schäden. Doch nach der Wende begann die Restaurierung. Die Friedhofskirche wurde 2005 mit Hilfe von Spenden wiederhergestellt.
Die Bruderschaft des heiligen Fürsten Wladimir trug dazu bei, dass die russische Gemeinde in Berlin Bestattungen in orthodoxer Tradition erhalten konnte. Mit dem Bau der St.-Konstantin-und-Helena-Kirche erreichten sie einen wichtigen Punkt. Sie bewahrten so die Erinnerung an die russisch-orthodoxe Gemeinschaft in Berlin.
Bedeutende Persönlichkeiten auf dem Russisch-Orthodoxen Friedhof Tegel
Viele wichtige Menschen liegen auf dem Russisch-Orthodoxen Friedhof in Berlin Tegel. Darunter sind der Vater des Schriftstellers Vladimir Nabokov, Vladimir D. Nabokov, und Warjagin, ein berühmter Sänger aus Zaristisch-Russland. Hier ruhen auch Swerbejew, der letzte Botschafter des Zaren in Berlin, sowie einige wichtige russische Persönlichkeiten.
Diese Gräber wurden in den 1920er Jahren wichtig, als viele Russen emigrierten. Sie suchten in Berlin eine neue Heimat. Für sie wurde dieser Friedhof zu einem besonderen Ort.
Person | Berühmt als |
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Vladimir D. Nabokov | Vater des Schriftstellers Vladimir Nabokov |
Warjagin | Großer Sänger des zaristischen Russlands |
Swerbejew | Letzter Berliner Botschafter des Zaren |
Wladimir Suchomlinow | Russischer Kriegsminister |
Sergej Sasonow | Russischer Außenminister |
Vladimir Nabokov (Publizist) | Bekannter Publizist |
Besondere Merkmale des Russisch-Orthodoxen Friedhofs Tegel
Der Russisch-Orthodoxe Friedhof in Tegel ist in der orthodoxen Tradition. Die Grabstätten zeigen nach Osten und Westen. Sie sind erkennbar an weißen Andreaskreuzen und Grabhügeln mit Efeu.
Man findet hier sowohl einfache Gräber, markiert mit Holzkreuzen, als auch prächtige Erbbegräbnisse. Diese Anlage gehört zur St.-Konstantin-und-Helena-Kirche, die wie die Moskauer Basilikuskathedrale aussieht. Die Kirche hat imposante Kuppeln mit goldenen Kreuzen.
Friedhofsanlage und Architektur
Die Schönheit und Spiritualität des Russisch-Orthodoxen Friedhofs in Tegel ist einzigartig. Die Grabstellen deuten mit der Ost-Westrichtung auf die christliche Hoffnung. Weiße Andreaskreuze und die grünen Grabhügel machen diesen Ort besonders.
Hier finden nicht nur wichtige Personen, sondern alle Gemeindemitglieder ihre letzte Ruhe. Die Anlage gehört zur St.-Konstantin-und-Helena-Kirche, einem architektonischen Juwel. Sie ist das Herz des Friedhofs und ein Symbol für die Orthodoxie.
Vielfalt der Grabstätten
Dieser Friedhof in Tegel bietet vielfältige Grabmöglichkeiten. Es gibt Erbbegräbnisse von Berühmtheiten und einfache Gräber, die mit Holzkreuzen gekennzeichnet sind. Dies zeigt die Gemeinschaft von verschiedenen Menschen.
Bei einem Spaziergang können die Besucher die Vielfalt der Gräber erkunden. Es gibt kunstvolle Grabmale und Naturgräber. Die Atmosphäre mit den efeubepflanzten Hügeln ist voller Ruhe und Frieden.
Anzahl der Andreaskreuze | 500+ |
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Anzahl der efeubepflanzten Grabhügel | 300+ |
Anzahl der einfachen Holzkreuze | 200+ |
Informationen und Kontakt zum Russisch-Orthodoxen Friedhof Tegel
Der Russisch-Orthodoxe Friedhof in Tegel ist wichtig für russisch-orthodoxe Christen. Er liegt in der Wittestraße 37, in 13509 Berlin. Sie können ihn mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichen. Nutzen Sie die Buslinien 125 und N33 oder die U-Bahn-Linie U6. Die Haltestellen Holzhauser Str./Wittestr. und Otisstr./Wittestr. sind nahe.
Der Friedhof ist täglich geöffnet, von 8 Uhr bis zum Abend. Das gibt Ihnen genug Zeit, ihn zu erkunden und Ruhe zu finden. Bei Fragen oder für mehr Informationen rufen Sie einfach an: (030) 43 27 997. Freundliches Personal hilft Ihnen gerne weiter.
Der Russisch-Orthodoxe Friedhof Tegel ist mehr als eine Grabstätte. Er lädt zur Einkehr und zum Gedenken ein. Erleben Sie die spirituelle Stimmung und die Traditionen der Beerdigungen. Ein Besuch zeigt Ihnen die Schönheit und Geschichte.